Die Sportvereine haben in den schwierigen coronageprägten Jahren ein enormes Durchhaltevermögen bewiesen, dennoch sind die Reserven so gut wie aufgebracht und spätestens mit den zu erwartenden, deutlich erhöhten Abschlagszahlungen stehen insbesondere die vielen tausend Vereine mit eigenen Sportanlagen vor teilweise existenzbedrohenden finanziellen Belastungen.
Die Gefahr aufgrund der drastischen Preissteigerungen in eine wirtschaftliche Schieflage zu geraten oder erneut den Sportbetrieb einstellen zu müssen, ist bei vielen gemeinnützigen Sportvereinen präsent. Deshalb habe ich mich mit der CDU/CSU – Fraktion in der letzten Sitzungswoche mit einem Antrag für finanzielle Unterstützung in Höhe von 20 Millionen für Sportvereine und andere soziale Träger eingesetzt. Die Mehrheit der Bundesregierung hat den Antrag, trotz unserer guten Argumentation abgelehnt“ berichtet Dietrich Monstadt.
Nun fehlen auch in Mecklenburg-Vorpommern die Hilfsgelder, um Existenzbedrohungen abzuwenden. Ein trauriges Signal an alle Sportvereine und sozialen Träger.
„Das ist ein Armutszeugnis für die Regierung. In unserem Antrag sollten auch Kinder und Jugendliche im Bereich der Prävention bei gesunder Ernährung und Bewegung gefördert werden. Das wurde nun verhindert“, sagt der westmecklenburgische Abgeordnete.
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