Opfer kommunistischer Gewaltherrschaft brauchen Anerkennung
„Wo waren Sie am 9. November 1989? Jeder wird sich daran erinnern.
Denn das Datum gehört zum gemeinsamen Gedächtnis unserer Nation.
Vor 30 Jahren brachten mutige Menschen die Mauer zum Einsturz. Die Bürgerinnen und Bürger in der DDR trieb der Mut der Verzweifelten auf die Straße, der Glaube und die Hoffnung, etwas verändern zu können. Wir als CDU/CSU-Bundestagsfraktion wollen diesen Mut würdigen“, führt der Bundestagsabgeordnete Monstadt ein.
„Denn viele bezahlten ihren Mut mit einem hohen persönlichen Preis. Eltern, die der SED ein Dorn im Auge waren, wurden ihre Kinder entrissen, in Heime gesteckt oder zwangsadoptiert. Menschen wurden bespitzelt und inhaftiert. Biographien wurden gebrochen. Diese Schicksale wirken bis heute nach.
Jenes Unrecht können wir nicht ungeschehen machen. Aber wir wollen Anerkennung und Gerechtigkeit für die Opfer – auch nach 30 Jahren.
Noch haben nicht alle Opfer der DDR-Diktatur Gerechtigkeit erfahren. Deshalb machen wir uns für die Entfristung der Rehabilitierungsgesetzte stark. Wir wollen Kindern politisch verfolgter Eltern die Rehabilitierung ermöglichen. Zwangsadoptionen müssen soweit wie möglich aufgeklärt werden. Der Bundesbeauftragte für die Stasiunterlagen soll zu einem unabhängigen Ansprechpartner für die Opfer weiterentwickelt werden. Für die CDU/CSU-Bundestagsfraktion war und ist die Mahnung an das DDR-Unrecht zentral. Unrecht hat kein Verfallsdatum“, mahnt der westmecklenburgische Abgeordnete an.